Kirche - Jugendkirchen – Neue Wege – Marmorkuchen
Marmorkuchen-Jugendkirche und das fertige Erfolgsrezept zum Nachbacken.
Wie geht das, wenn jede Region, jeder Ort, jede Gemeinde und jeder junge Mensch ganz unterschiedlich ist? Neue Wege gehen ist hier gefragt.
Wer bei Wikipedia den Begriff Neuevangelisierung eingibt erhält folgende Information dazu:
Neuevangelisierung oder auch Neue Evangelisierung, Wiederevangelisierung oder Re-Evangelisierung beschreibt eine erneuerte Evangelisierung in Regionen, in denen der christliche Glaube schon sehr lange beheimatet ist, aber durch die fortschreitende Säkularisierung an Bedeutung verloren hat………….. Viele geistliche Gemeinschaften engagieren sich für die Neuevangelisierung. Manche sind speziell als Gemeinschaften der Neuevangelisierung entstanden mit der Zielsetzung, zur Erneuerung der Frohen Botschaft beizutragen. Dazu zählt beispielsweise Nightfever, ein Projekt, bei dem in Fußgängerzonen Passanten in nächtlich geöffnete Kirchen eingeladen werden.
Sind deutschsprachige Jugendkirchen Teil der Neuevangelisierung oder nur ein zusätzliches kirchliches Jugendangebot? Zugegeben, die Fragen nach dem genauen Platz der Jugendkirchen ist ein Thema, das auf Bundesebene oft und lange diskutiert wird. Genauso wie die Fragen nach dem „Huhn und dem Ei“ gibt es auch hier keine befriedigende Antwort. Klar ist, dass u.a. durch den Eventhunger der Gesellschaft und das zunehmend Desinteresse junger Menschen am Glauben im Allgemeinen, neue Wege in den Kirchen gefunden werden müssen. Hier gibt es schon gute Ansätze, z.B. hilft der Einsatz modernen Medien, sich der Lebenswelt junger Menschen wieder zu nähern.
Dr. Christian Hennecke, der auf dem nächsten Symposium Jugendkirche Referent zum Thema „Jugendkirche im kirchlichen Kontexten schon angekommen“ ist, stellte vor ein paar Tagen auf seinem Blog seine persönlichen Eindrücke über einen Vortrag zu Soziale Medien online. „…Am selben Tag höre ich fasziniert dem Vortrag von Ansgar Mayer über Social media. Ich bin beeindruckt. Auch hier geht es ja weniger um die verschiedenen Möglichkeiten der Vernetzung und der Netzwerke, die heute genutzt werden – auch hier geht es um eine Kultur. ….Aber auch hier wird deutlich: es wächst, gerade durch diese Medien, eine neue Kultur des Miteinanders, und auch diese Kultur ist partizipativ, lebt von der gleichberechtigten Augenhöhe der Teilnehmenden, lebt von Gaben und Charismen, lebt davon, dass es nicht etwas zu bewahren gilt, sondern: Verkündigung 2.0 ist, die Geschichte Gottes mit den Menschen gemeinsam weiterzuerzählen, so formuliert es Mayer…“
Zum Blog von Dr. Hennecke hier
Unsere Gesellschaft ist im ständigen Wandel. Dank Sinus und anderer Studien ahnen wir ja auch wie, wo und wer sich da gerade gewandelt hat. Von Generation Y bis Z, alle wollen sie unterschiedlich "belustigt" werden und jeder, der sich nur im Ansatz mit Jugendarbeit beschäftigt, hat mindestens eine dieser Studien mehrfach zu hören bekommen. Natürlich sind diese Studien wichtig und werden auch in vielen Fachbereichen benötigt, aber den Jugendlichen am Ende der Linie interessiert es nicht wirklich zu welcher Generation und Gruppierung er/sie laut Studie gehören. Sie interessieren sich für eines und lassen anderes, Abstimmung "mit den Füßen", manches "das läuft".
Wie begeistert man solche jungen Menschen für den Glauben? Hierzu bin ich auf die Jugendkirche "Jenseits" im Viadukt Zürich gestoßen, die sich zusammen mit Eva Baumann-Neuhaus genau dieser Frage stellt.
Zum Video hier.
Vor einigen Wochen hatte ich Gelegenheit in der evangelischen Jugendkirche Düsseldorf, einen interessanten Vortrag von Pfarrerin z. A. Becci John über die Anfänge ihrer Studienarbeit zu Spiritualität junger Menschen und den Orten, an denen es gelebt wird, hören zu dürfen. Ihr Anliegen herauszufinden wie junge Menschen, wo junge Menschen und warum junge Menschen sich auch andere Orte für ihre Spiritualität aussuchen, haben mich hierbei sehr fasziniert.
Wie sieht die Zukunft der Jugendkirchen aus, ihre Verortungen und Konzepte? Dieser Fragen werden vom 21. bis 23. Oktober auf dem ökumenischen Symposium Jugendkirche nachgegangen. Die Teilnehmer erwartet ein Programm aus Workshops und Impulsvorträgen zum Thema Jugendkirche, Jugendspiritualität und Jugendkultur. In der Austauschbörse haben Jugendkirchen und Jugendgemeinden dann die Möglichkeit ihre Arbeit vorzustellen und mit anderen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen. Mehr Infos dazu auf www.symposium-jugendkirche.de.
Dort ist dann auch genügend Raum, "Marmorkuchen-Rezepte" auszutauschen... Nur: Wie exakt wir auch ein kollegiales Rezept nachbacken, es kommt immer ein etwas anderes Ergebnis heraus - Hauptsache: Es schmeckt!
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